Blackout - Was nun?

Blackout - Was nun?

Was ist ein Blackout?

Ein Blackout ist ein länger andauernder, meist überregionaler Strom-, Infrastruktur- und Versorgungsausfall. Regionale Ausfälle können häufig nach Stunden behoben werden, überregionale Ausfälle erst nach einigen Tagen. Davon zu unterscheiden sind kurzzeitige, technische Störungen (10-15 Minuten) in der Stromversorgung.


Wie erkenne ich einen Blackout?

  • Überprüfung der eigenen Stromversorgung
  • Überprüfung meiner Umgebung
    (Nachbarn, Straßenbeleuchtung, Ampeln)
  • Überprüfung der Erreichbarkeit anderer Personen
    (Handy, Festnetz, Internet)
  • Aktuelle Meldungen aus Verkehrsfunk und Radio


Was sind die Auswirkungen in der Region?

Bei einem überregionalen Stromausfall bricht innerhalb weniger Tage die komplette Versorgung zusammen.

  • Kein Licht: Von der Leselampe bis zur Straßenbeleuchtung
  • Keine Kommunikation: Handy, Telefon, Internet, Fernsehen, Notruf
  • Kein Einkauf: Geschäfte müssen schließen
  • Kein Abwasser: Toilette, Dusche, usw. Abwasser wird nicht abgeführt
  • Keine Heizung: privat und öffentlich
  • Keine Kühlung: Kühl- und Gefrierschrank, privat und im Handel
  • Medikamentenversorgung eingeschränkt

Was sollten Sie für mindestens zwei Wochen zu Hause haben?

Selbstvorsorge für den Notfall liegt in der Eigenverantwortung aller Bürger:innen. Planen Sie wie für einen 14-tägigen Campingurlaub in den eigenen vier Wänden!

  • Wasser
    Ziel der Gemeindewerke ist es, die Trinkwasserversorgung so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Ein Notvorrat mit 2,5 Litern pro Tag und pro Kopf sollte vorhanden sein.
  • Nahrung
    Haltbare Lebensmittel wie z. B. Gläser / Konserven (Obst und Gemüse), Getreide und Hülsenfrüchte, Nudeln, Reis, Knäckebrot, Zucker, haltbare Milch, usw.
  • Bargeld
    Die Summe eines doppelten Wocheneinkaufs in kleinen Scheinen und Münzen – gut gesichert!
  • Medizin
    Hausapotheke und persönlich lebensnotwendige Medikamente (z. B. Insulin)

Warnsysteme für die Bevölkerung:

  • Lautsprecherdurchsagen
    Im Krisenfall wird die Bevölkerung auch durch Lautsprecherdurchsagen von Polizei und Feuerwehr gewarnt.
  • NINA
    Offizielle Warnungen der Behörden werden über die Warn-App des Bundes NINA bekannt gegeben. Auf der Webseite des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) können Sie die Warn-App NINA herunterladen und auf Ihrem Mobiltelefon installieren.

Warn-App NINA herunterladen

Anlaufstellen der Gemeinde Stockelsdorf


Kurzfristige Aufenthalts- und Wärmepunkte

(für allgemeine Informationen und zum Aufwärmen sowie zur Zubereitung von Babynahrung; mit Notstrom versorgt)

Gerhard-Hilgendorf-Gemeinschaftsschule

Rensefelder Weg 2g

23617 Stockelsdorf

Turnhalle der Grundschule Ravensbusch

Schulweg 1

23617 Stockelsdor

Notfallinfopunkte

(für allgemeine Informationen und zum Melden von Notfällen)

Dorfschaft Pohnsdorf

Ehlershof 1

23617 Pohnsdorf

Freiwillige Feuerwehr Arfrade

Hauptstraße 16a

23617 Arfrade

Freiwillige Feuerwehr Curau

Dakendorfer Weg 12a

23617 Curau

Freiwillige Feuerwehr Dissau

Am Dorfteich 12

23617 Dissau

Freiwillige Feuerwehr Eckhorst

Altes Ende 10

23617 Eckhorst

Freiwillige Feuerwehr Horsdorf

Birkenplatz 17a

23617 Horsdorf



Freiwillige Feuerwehr

Redderkamp 15

23617 Klein Parin

Freiwillige Feuerwehr Krumbeck

Plögergang 1

23617 Krumbeck

Freiwillige Feuerwehr Malkendorf

Am Dorfplatz 9b

23617 Malkendorf

Freiwillige Feuerwehr Obernwohlde

Am Brink 17

23617 Obernwohlde

Freiwillige Feuerwehr Stockelsdorf

Bohnrader Weg 4a

23617 Stockelsdorf

Freiwillige Feuerwehr Mori

Schulweg 1

23617 Stockelsdorf


Weitere Informationen zum Katastrophenschutz und zur Vorsorge erhalten Sie auch auf der Homepage des Kreises Ostholstein.

kreis-oh.de/katastrophenschutz

Notfallregister

Personen, die besonders hilfebedürftig sind, haben die Möglichkeit, sich selbstständig in das Register für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen zur bedarfsgerechten Unterstützung im Not- und Katastrophenfall einzutragen.

www.notfallregister.eu